Journal and Web of Society for History of Sciences and Technology, Prague

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ABSTRACTS OF PAPERS    

Archives of Paper’s Abstracts

Dějiny věd a techniky, No. 1, Vol. XXXI (1998)

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Hana MÁŠOVÁ

BOHUSLAV ALBERT—ARZT, ORGANISATOR UND REFORMATOR DES KRANKENHAUSWESSENS FÜR DESSEN HÖHEREN EFFEKTIVITÄT

(Účelnost pro vyšší humanitu—lékař a organizátor Bohuslav Albert)

In allen wichtigsten Momenten der Entwicklung des tschechoslowakischen Krankenhäuserwesens von 1920en bis 1950en Jahren können wir an die Spuren der Tätigkeit Bohuslav Alberts (1890–1952) antreffen. Sein Vermächtnis für unseres Gesundheitswesen für weiteres fast ein halbes Jahrhundert bleibt in realisierten Vorstellungen eines vereinbarten Krankenhauses.

Nach dem 1. Weltkrieg baute Albert ein Staatskrankenhaus in Mukačevo in Podkarpatská Rus (Karpatenrussland), er plante, realisierte und leitete das Batas Krankenhaus in Zlín, propagierte moderne Gesundheitswesensanstalte nicht nur in der Tschechoslowakischen Republik aber auch an einem internationalen Forum in 1930en Jahren, und zuletzt hat er nach dem 2. Weltkrieg die Konzeption eines vereinbarten Gesundheitwesens in der Tschechoslowakei entworfen und auch ins Leben eingeführt.

Durch sein ganzes Leben geleitet mit einer Idee der Rationalisation und Kooperation, folgte der Chirurg Albert konsequent dem Weg einer Planung und Normierung in der Überzeugung, dass eine gute Organisation die Arbeit des Arztes potenziert und eine schlechte dem Arzt sowie dem Patienten schadet. Die Anlässe dazu, warum er allmählich seine erfolgreiche Kariere eines Chirurgen durch weniger populäre organisatorische Arbeit ersätzte, kann man in seiner Familie, wo sein Charakter, der Sinn für Humanismus und Verantwortung und sein Mitmenschmitleidgefühl geformt war, sowie in Musterperson, die ihm am meisten professionell beinflusst hat – prof. R. Jedlička – suchen. Vor allem aber selbst die Ergebnisse seiner praktischen Tätigkeit bestätigten überzeugend die Richtigkeit seiner Voraussetzungen.


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Eva PROCHÁZKOVÁ

DIE FORSCHUNG ÜBER DEN EINFLUSS VON DER STRUKTUR UND KRISTALLORIENTATION DER METALLE AUF IHRE MAGNETISCHEN UND ELEKTRISCHEN EIGENSCHAFTEN (UM DIE HÄLFTE DES 19. JAHRHUNDERTS)

(Zkoumání vlivu struktury a krystalografické orientace kovů na jejich magnetické a elektrické vlastnosti (kolem poloviny 19. století))

In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurden nicht nur die phänomenologischen Grundeigenschaften der Metalle bekannt und untersucht, sondern fängt auch die Forschung über die Mikrostruktur und ihren Einfluss auf die Erscheinungen bei der Metallen an. Bei den magnetischen Erscheinungen wurde das Umdrehen der Kristalle in dem homogenen Magnetfeld und die Abstossung und Anziehung der para- und diamagnetischen Metalle im nicht-homogenen Magnetfeld in Zusammenhang mit der Orientierung der Kristallachsen beobachtet. Die Versuche um die Erklärung dieser Erscheinungen wurden gemacht, z. B. durch eine Vorstellung über den Einfluss von Abstand der Teilchen des Stoffes, was auch mit den Experimenten mit gepressten Pulvern unterstützt wurde. Dieses waren die ersten Kenntnisse über die magnetische elastische und Kristall-Anizotropie.

Auch bei den elektrischen Erscheinungen wurde der Zusammenhang mit Kristallbau der Stoffe erkannt. Es wurden analogische Versuche mit den magnetischen gemacht über Umdrehen der Kristalle in dem elektrischen Feld und eine verschiedene relative elektrische Leitfähigkeit in verschiedenen Richtungen im Kristall wurde festgestellt. Besonders die Thermoelektrizität zeigte sich als ein sehr empfindliches Mittel zum Feststellen der Strukturveränderungen; man konnte nämlich verschiedenes Verhalten von Thermoelementen aus zwei ungleich thermisch und mechanisch bearbeiteten Metalle beobachten oder auch die Thermoelemente aus verschiedenen Stücken von einem Metall mit heterogener Struktur herstellen. Einige von Forschern forderten die richtige Ansicht, dass die Ursache von Thermoelektrizität die elektrische Kontaktspannung an der Verbindung beider Metallstücke ist.


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Ladislav MERGL

MAGNETRON—ITS ORIGIN AND CONTRIBUTION OF AUGUST ŽÁČEK TO ITS DEVELOPMENT

(Magnetron—jeho vznik a přínos Augusta Žáčka k jeho vývoji)

The article compares the contributions of A. W. Hull and A. Žáček to the invention and development of the magnetron. It concludes that Hull may be acknowledged as the founder of magnetron with its static characteristic, but his conception did not get over the idea that magnetron is in fact a relay managed by magnetic field. On the other hand, A. Žáček discovered the origin of the oscillations in the sphere of critical value of magnetic field, and the fact that osciallations were raised by phased motion of emited electrons between the anode and cathode. Žáček’s method, qualitatively different from Hull’s application, became a basis for other types of oscillations (exclusively in use nowadays) that could originate in the area between magnetron’s electrodes.


© M. Barvík 2004